(a.d.VI.Id.Mart.MMVI)
Zur Person des Referenten:
Karl Strobel, geb. 1954 in Augsburg, 1974–1978 Studium der Geschichte, Alten Geschichte, Klassischen Philologie, Germanistik, Archäologie, Philosophie und Pädagogik in München, 1981 Promotion in München bei Prof. Dr. Hermann Bengston, 1979–1986 Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat an der Universität Bamberg, 1989 Habilitation an der Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaft der Universität Heidelberg, 1990–1992 Leiter der Numismatischen Arbeitsstelle der Universität Heidelberg, 1992–1996 Heissenberg-Forschungsprofessur an der Universität Würzburg, 1993/94 Institute for Advanced Study Princeton, 1997–1998 Professor für Alte Geschichte an der Universität Trier, seit 1998 Ordinarius für Alte Geschichte, Altertumskunde und Archäologie an der Universität Klagenfurt.
Schwerpunkt von Forschung und Lehre:
Epigraphik, Numismatik, Papyrologie, Antike Wirtschafts-geschichte, Geschichte des Hellenismus, Geschichte des Imperium Romanum, Römische Heeresgeschichte, Alltags- und Mentalitätsgeschichte des Imperium Romanum, Geschichte und Kultur der römischen Provinzen an Rhein und Donau, Archäologie und Kultur Anatoliens, Ethnogeneseforschung, Universitäts- und Bildungsgeschichte der Neuzeit.
Zahlreiche Publikationen:
Untersuchungen zu den Dakerkriegen Trajans; Studien zur Geschichte des mittleren und unteren Donauraumes in der Hohen Kaiserzeit (1984); Die Donaukriege Domitians (1989); Das Imperium Romanum im 3. Jahrhundert – Modell einer historischen Krise? (1993); Die Galater, Geschichte und Eigenart der keltischen Staatenbildung auf dem Boden des hellenistischen Kleinasien 1 (1996); Die deutsche Universität im 20. Jahrhundert (1994); Drei Jahrzehnte Umbruch der deutschen Universitäten. Die Folgen von Revolte und Reform 1968–1974 (1996), Forschungen zur römischen Keramikindustrie (2000); Die Ökonomie des Imperium Romanum (2002/2004); Forschungen zur Monetarisierung und ökonomischen Funktionalisierung von Geld (2004).